Löffelhund (Otocycon megalotis)

Die paarweise lebenden Löffelhunde haben im Verhältnis zur Körpergröße außergewöhnlich große Ohren (ragen bis zu 13 cm über den Kopf hinaus). Da sie aufgrund ihrer Statur selber zur Beute für größere Raubtiere werden könnten, gehen sie vor allem im schützenden Dunkel der Nacht auf Jagd. Um dann die bevorzugten Beutetiere wie Insekten (kaum Geruch, der über weitere Distanzen wahrgenommen werden kann) und Nager zu orten, sind gut entwickelte Hörorgane unerlässlich. Damit können auch bei Dunkelheit zum Beispiel Fressgeräusche registriert werden, die den Löffelhunden den Aufenthalt ihrer Futtertiere verraten.
Obwohl der Löffelhund ab und zu für sein Fell gejagt wird und auch mancherorts als Gefahr für kleine Nutztiere angesehen wird, ist er namentlich in Schutzgebieten noch häufig.
Herkunft
Süd- und Ostafrika
Lebensraum
Savanne, Buschsteppen
Größe
Länge: 50 - 60 cm
Schulterhöhe: 30 - 35 cm
Gewicht
3 - 5 kg
Erreichbares Alter
14 Jahre
Fellfärbung
Graues Unterfell mit weißen Spitzen, schwarze Deckhaare
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